Sa 17.09.11 07:00 – 11:15:56 h: 50 km Steyr – meine Ultra-Premiere – 9. Gesamtrang, AK30-Sieger (AK30 bei Langdistanzen aber augenscheinlich schwach besetzt), das Wetter war vormittags noch angenehm kühl (etliche 100er büßten am Nachmittag das hohe Anfangstempo), da lief es „wie am Schnürchen“, so wurde es eine bessere Zeit als erhofft. Für unter 4:15:00 h startete ich aber bei meiner Premiere zu vorsichtig, dachte im Traum nicht an so eine Zeit:
Sa 17.09.11 16:00 2 18:00 h: Chariy Niederneukirchen „Lauf, so lange Du kannst“ 22 Runden bzw. 23,1 km. 17. Platz. Gemischt mit Nordic Walkern, die nebeneinander gingen, Kindern, etc war es auf einem engen Kurs mehr ein Slalomlauf und Ausweichen. Ganz vorne hätte ich aber auch ausgeruht nicht mitreden können:
Am Abend gleich weiter in die Wachau:
So 18.09.2011 10:00 – 14:30 h Nachdem ich am Vortrag die 50 km zeitlich gut geschafft hatte, ging ich beruhigt in meinen ebenfalls ersten Marathon; nur durch Zufall gleich als Pacemaker 04:30:00 h brutto – einen Tick zu schnell (ich war mir nicht mehr sicher, wann ich netto über die Startlinie ging, insofern lief ich mit etwas Zeitreserve auf die Zielgerade. Muskulär empfand ich das Ganze anstrengender als wenn man sein eigenes Tempo durchziehen kann. Abends im Wetterbericht hörte ich, dass Krems mit 31 Grad der heißeste Ort Österreichs war (viele Rettungseinsätze im Rennen), während es in Linz schon zuzog:
Gesamt mit WU + CD 125 km in eineinhalb Tagen, gesund ist das sicher nicht mehr, aber ich wollte mal sehen, was möglich ist und in der Wachau sprang ich ja nur wegen einer Verletzung des vorgesehen Pacemakers ein, die Charity am Tag davor war ein Gefallen für einen Bekannten. Im Laukalender hätte ich eh „nur“ meine 50er-Prmiere stehen gehabt.
Die Kilometerfresserei des Wochenendes hat mich zwischenzeitlich sogar auf den ersten Platz der September-Wertung der deutschen Laufsport-Liga gespült (eigentlich eine reine Ego-Sache in der Szene – an meiner im Vergleich zu den Mitbewerbern relativ hohen durchschnittlichen km-Zeit sieht man auch schnell, dass ich in der Szene und vom Trainingszustand/-aufbau noch relativ neu bin – normal ist mein Schnitt sogar über 6 Minuten (reine A0-Ausdauer sogar noch über7 Minuten), nur die Rennen haben den Schnitt gesenkt):
Nächster Einsatz: Nightrun Linz, 29.09.2011 – wieder ein ganz anders gelagerter Belastungsreiz. Mal sehen, ob für 4,44 km die Luft vom Trainingszustand her dann schon für <3‘40“/km reichen wird.
Alles nimmt seinen Lauf, warum nicht auch ich? J Bloß, ob ich heute noch austraben gehe oder gänzlich trainingsfrei mache, darüber bin ich noch nicht schlüssig.
14.9.2011
Nach einigen hundert Trainingskilometern - ca. 1.500 seit Mai - naht ein hartes Wochenende:
Sa 50 km Ultra in Steyr, wenige Stunden später zwei Stunden Charitylauf nahe Steyr, Weiterreise nach Krems, wo tags darauf der Wachaumarathon stattfindet und ich Pacemaker für 4:29:59 sein werde. Ich freue mich trotzdem darauf, habe es mir ja auch selbst so ausgesucht. Und meistens habe ich die Unterstützung von Karin.
Heute war ein schöner Abendlauf - so kann der Herbst ruhig werden, gut 18 km in 1:47:00 - morgen Früh stehen dann 10 x 1 km in 4:45 mit 1' Pause im Stadion auf dem Programm - das hätte ich mir im Mai auch noch nicht vorstellen können, doch mit den Pausen dazwischen ist das sogar schon was Angenehmes geworden (< 4' mit 3' Pause ist da schon anstrengender).
Gestern staunte ich: Da hat doch glatt einer 20 x 1 km in 3:20 mit 90" Pause als Training abgespult - uff!
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